Allnet Flat mit Internet – diese Anbieter haben RICHTIG viel Datenvolumen – Handys und Smartphones haben sich mittlerweile zu mobilen Internet-Zugängen weiterentwickelt und die Datenverbindungen für Messenger, soziale Netzwerke und das Surfen im Internet sind oft wichtiger geworden als Gespräche und SMS. Die Anbieter haben darauf reagiert und bietet die Handy Flatrates mit immer mehr Datenvolumen an. Allerdings muss man vor allem bei den Discountern immer noch suchen, wenn man Flatrates mit mehr als 10 bis 20 Gigabyte Volumen im Monat haben will. Daher haben wir hier im Artikel passende Anbieter zusammengestellt, die richtig viel Datenvolumen bieten und daher für alle Nutzer interessant sind, die gerne viel und oft Daten übertragen.
Die gute Nachricht: in allen Netze gibt es mittlerweile Allnet Flat und Tarife mit richtig viel Datenvolumen und die verfügbaren Volumina steigen auch immer weiter an. Man kann sich also aussuchen, ob man eine D1 Allnet Flat, Vodafone Allnetflat oder O2 Allnet Tarife mit großem Freivolumen haben will.
HINWEIS: Das meiste Datenvolumen (weil ohne Limit) bieten derzeit Allnet Flat mit unbegrenztem Datenvolumen. Diese unlimited Flat gibt es in erster Linie bei den Netzbetreiber und sie eigenen sich aufgrund des hohen Preises vor allem für Power-Surfer, die wirklich viele Daten übertragen.
Inhaltsverzeichnis
Allnet Flat mit Internet im Telekom Netz
Die Telekom bietet online den MagentaMobil XL Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen für etwa 85 Euro monatlich an. Daneben gibt es aktuell nur eine Flatrate mit 24 Gigabyte Datenvolumen direkt von der Telekom. Das ist im Vergleich mit den anderen Anbietern dann doch eher wenig Datenvolumen.
Bei den Discountern im D1 Netz der Telekom sieht es noch schlechter aus, hier gibt es selten mehr als 10 Gigabyte Datenvolumen. Eine Alternative ist allerdings Congstar X. Das ist ein Bundle auf Allnet Flat und mobilen Internet-Anschluss und dann stehen 200GB Datenvolumen zur Verfügung. Diese sind auch mit der Allnet Flat nutzbar und der Preis für dieses Bundle liegt bei knapp 60 Euro pro Monat – ist also billiger als bei der Telekom. Allerdings gibt es bei Congstar X bisher auch nur langsames LTE bis 50MBit/s und keine 5G Unterstützung.
Allnet Flat mit Internet im Vodafone Netz
Im Vodafone Netz gibt es bisher das geringste Datenvolumen. Die Discounter bieten selten mehr als 10 bis 20 Gigabyte und auch Vodafone bietet nur maximal 40 Gigabyte monatliches Volumen zu den Allnet Flat. Es gibt zwar theoretisch auch eine Allnet Flatrate mit unbegrenztem Datenvolumen, aber diese ist online kaum zu finden.
Wer mit 40GB auskommt, hat also recht gute Karten, für alle anderen Nutzer hilft nur Datenvolumen nachbuchen oder aber im Shop nachfragen, ob der Vodafone RED XL Tarif ohne Volumenbegrenzung gebucht werden kann. Dieser kostet dann aber auch um die 85 Euro monatlich.
Eine Alternative im Vodafone Netz ist der sogenannte Vodafone GigaCube. Dort gibt es 150 Gigabyte monatliches Datenvolumen für knapp 35 Euro (allerdings ohne Gespräche und SMS). Wer viel Datenvolumen braucht, kann dies darüber buchen. Man kann dies aber auch nur eingeschränkt mobil nutzen, also vollwertiger Ersatz für eine Allnet Flat mit Internet ist das also nur begrenzt eine Alternative.
Allnet Flat mit Internet im O2 Netz
Im O2 Netz gibt es gleich zwei Anbieter mit richtig viel Datenvolumen: neben O2 selbst bietet auch 1&1 monatliches Freivolumen bis zu 100 Gigabyte an. Bei O2 gibt es daneben auch Tarife und Flatrates ohne Limit. In beiden Fällen gibt es also richtig viel Datenvolumen und sowohl o2 als auch 1&1 unterstützen mittlerweile 5G. Sollte das 5G Netz in der eigenen Region bereits ausgebaut sein, kann man dies mit den Allnetflat kostenlos mit nutzen.
Bei den O2 Angeboten muss man allerdings den Speed genau betrachten. Bei den unlimited Flatrates gibt es sehr günstige Angebote, die dann aber auch sehr langsam sind und nur Geschwindigkeiten von 2 oder 10MBIt/s unterstützen. Man hat dann zwar viel Datenvolumen, kann dies aber nur langsam nutzen – wirklich sinnvoll ist das leider nicht. Für wirklich intensive Datennutzung sollte man daher auch bei O2 die etwas teureren Tarife mit viel Speed nutzen.
Mittlerweile bietet auch die ersten Drittanbieter im O2 Netz solche Allnet Flat an. Beispielsweise haben Mobilcom-Debitel und auch Handy.de die O2 Unlimited Angebote adaptiert und mit eigenen Preise auf den Markt gebracht. Dann zahlt man teilweise deutlich weniger im Monat für vergleichbare Angebot, muss aber beispielsweise auf 5G Verbindungen verzichten. Wer damit klar kommt, kann über solche Deals richtig viel Geld sparen.
Was kann man bei Problemen mit der Allnet Flat tun?
Sollte man mit den Vertragsbedingungen einer Allnet Flatrate nicht einverstanden sein oder wichtige Leistungen nicht angeboten werden, kann man als Verbraucher mittlerweile auf eine Reihe von Hilfsangeboten zurück greifen. Grundlegende Infos dazu haben wir hier in diesen Artikeln zusammengefasst: Was zählt zu einer Allnet Flat? | Für wen lohnt sich eine Allnet Flat? | Was tun bei Problemen und Ärger mit der Allnet Flat?
Wichtiger Ansprechpartner bei Allnet-Flat Problemen ist dabei die Bundesnetzagentur. Diese ist nicht nur die Aufsichtsbehörde für den Bereich Telekommunikation, sondern auch die Schlichtungstelle in diesem Bereich. Man kann dort also also einen kostenlosen Schlichterspruch bekommen (der allerdings nicht bindend ist).
Die Bundesnetzagentur schreibt selbst dazu:
Die Verbraucherschlichtungsstelle Telekommunikation vermittelt seit 1999 als neutrale Instanz in Streitfällen zwischen Endkunden und Telekommunikationsanbietern aus dem Telekommunikationsvertrag. Grundlage hierfür ist das Telekommunikationsgesetz (TKG). Die Verbraucherschlichtungsstelle Telekommunikation ist bei der Bundesnetzagentur angesiedelt und damit eine behördliche Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG).
Weiter Hilfe bei Schwierigkeiten mit Allnet-Angeboten findet man bei den Verbraucherverbänden. Diese sind auch im Bereich Handys und Handytarife meistens recht erfahren. Mehr Informationen zu den Verbraucherzentralen findet man auf der Informationsseite des Verbraucher-Minsteriums und natürlich bei der Verbraucher-Zentrale direkt vor Ort.
Als letzter Ausweg bleibt dann immer noch der Anwalt, vor allem wenn es um höhere Summen geht oder ein Gerichtsverfahren ansteht ist das immer eine gute (aber auch teure) Lösung.