Allnet Flat mit MultiSIM bzw. MultiCard – diese Angebote gibt es – diese Angebote gibt es – Wer einen neuen Handytarif sucht, der wird vielleicht auch schon auf die Bezeichnung MultiSIM oder MultiCard gestoßen sein. Hinter diesen Begriffen verbirgt sich die Tatsache, dass man bei diesen Tarifen mehrere SIM-Karten bekommt, die über den gleichen Tarif laufen. Man kann also eine Mobilfunknummer auf unterschiedlichen Geräten nutzen. So kann man zum Beispiel eine SIM-Karte in das Smartphone packen und die zweite in das Tablet. Schon hat man beide Geräte mit Internet versorgt, ohne dass man zwei Tarife bezahlen muss. Leider gibt es im Allnet Flatrate Vergleich viele Tarife, die diese Funktion nach wie vor nicht bieten. MultiSIM gibt es aber nicht nur bei Allnetflat, auch andere Handytarife und Prepaid Angebote haben diese Technik. Was es bei solchen MultiCards zu beachten gibt, für wen sie interessant sein können und vieles weiteres, wird in diesem Artikel erklärt.
MultiSIM Flat Angebote sind auch wichtig, wenn man eine Apple Watch mit eSIM nutzen will. Diese wird über die Flatrate des iPhone gekoppelt und daher müssen Watch und iPhone den gleichen Tarif nutzen.
Inhaltsverzeichnis
MultiSIM bei der Telekom
HINWEIS: Die neuen PlusKarten der Telekom sind KEINE MULTISIM, sondern Zusatztarife zu einem Haupttarif, die eine eigene Rufnummer und ein eigenes Datenvolumen (in gleicher Höhe wie die Hauptkarte) mitbringen. Es handelt sich also um Zusatzflatrates und keine weitere Simkarten zu einer bestehenden Flatrate. Mehr dazu: die Telekom Pluskarten
Die MultiSIM-Karte lässt sich auch bei der Deutschen Telekom bestellen. Das Unternehmen bietet diese Technik allerdings nur für die eigenen Tarife an. Alle andere Allnet Flat Anbieter im D1 Netz können nicht darauf zurückgreifen. Wer MultiSIM mit D1 Netzqualität haben möchte, muss also zur Telekom greifen. Dabei stehen bis zu 8 Simkarten pro Telekom Handyvertrag zur Verfügung. Man kann also zur normalen Sim noch 7 MultiSIM extra mit dazu holen.
Das Unternehmen schreibt selbst dazu:
Die MultiSIM ist eine Zusatzkarte zu Ihrem Telekom Mobilfunk-Vertrag. Sie können Ihren Mobilfunkvertrag um bis zu sieben zusätzliche SIM-Karten erweitern.
Somit können Sie beispielsweise gleichzeitig mit dem Smartphone telefonieren, auf dem Laptop surfen, eine Smartwatch nutzen und sind auch noch auf dem Tablet erreichbar – mit einem Vertrag, einer Mobilfunk-Nummer und einer einzigen Rechnung.
Leider gibt es MultiSIM zu den Telekom Allnet Flat nur in Ausnahmefällen kostenfrei mit dazu. Mit dem MagentaMobil Plus-, dem Complete Premium-Tarif und in Verbindung mit dem Unterwegs-Paket erhebt die Deutsche Telekom keine weiteren Gebühren. Bei allen anderen Tarifen erhöht sich die monatliche Grundgebühr um 4,95 Euro. Anders als bei O2 kann man bei der Telekom auch zur Unlimited-Flat einen MultiSIM buchen. Der Preis steigt dann aber auf 29.95 Euro extra an, wenn man eine weitere Simkarte im MagentaMobil XL Tarif nutzen möchte. Ob sich dies wirklich lohnt, muss jeder Nutzer für sich entscheiden.
Überblick: Diese Tarife bieten mehrere Simkarten
Den neusten Flat mit MultiSIM bietet O2 an. Das Unternehmen hat mit den neuen O2 Free Tarifen bis zu 10 Simkarten verfügbar gemacht. Allerdings ist diese Option leider nicht in allen Tarifen verfügbar. Für die Allnet Flat ohne Datenlimit ist MultiSIM bei O2 leider nicht mehr aktiv. O2 bietet dabei direkt 2 Simkarten zu jedem Tarif an. Diese stehen auf Wunsch auch als eSIM zur Verfügung. Bei Bedarf können dann noch weitere 8 Simkarten zum Tarif mit dazu werden. Insgesamt stehen maximal 3 Simkarten mit Rufnummer und 7 Datenkarten für die Tarife zur Verfügung. Die MultiSIM zur O2 Allnet Flat sind dabei kostenfrei – man kann den Tarif als auf bis zu 10 Simkarten erweitern ohne das weitere Kosten dafür anfallen würden.
O2 schreibt zu der neuen Connect Funktion in den O2 Free Tarifen:
Das üppige Datenvolumen der neuen O2 Free Tarife lässt sich ab dem 5. Juni ohne Zusatzkosten mit bis zu zehn mobilen Geräten über einen zentralen Tarif nutzen. Zum Beispiel werden Wearables immer beliebter und ergänzen das Smartphone durch ihre zusätzlichen Funktionen und intelligenten Sensoren. Mit der neuen O2 Free Funktion Connect ist jetzt nur noch ein Mobilfunkvertrag notwendig, da sich alle zugehörigen SIM-Karten das Highspeed-Datenvolumen des gewählten O2 Free Tarifs teilen.
O2 ist damit der billigste Anbieter für MultiSIM, denn dort kann man diese direkt gratis mit zum Tarif bekommen. Man sollte nur beachten, dass die Connect-Option in der Allnet-Flat enthalten ist.
HINWEIS: Die O2 Free unlimited Tarife bieten derzeit keine Connect Option und können daher NICHT auf MultiSIM aufgerüstet werden. Unbegrenztes Datenvolumen zur Allnet Flat gibt es bei O2 derzeit also leider nur als Single Sim.
Die Vodafone MultiSIM Allnet Flatrates
Im Vodafone Netz sieht es wie bei der Telekom aus: auch dort können nur die originalen Handy Flatrates von Vodafone MultiSIM nutzen und alle Drittanbieter im Vodafone Netz sind davon bisher ausgeschlossen. Selbst die Prepaid Allnet Flat von Vodafone kann diese Technik bisher nicht nutzen.
Bei den Vodafone Allnetflat heißt die MultiSIM Ultracard. Der Name ist zwar anders, aber dahinter steckt ein normales MultiSIM System. Mittels der UltraCard von Vodafone können ebenfalls bis zu drei Geräte mit dem gleichen Tarif genutzt werden. Für jede zusätzliche SIM-Karte entstehen einmalige Kosten von 30 Euro. Die UltraCard kann bei
„allen Sprachtarifen mit Mindestlaufzeit, ausgenommen Red-Tarife, Smart-Tarife und Tarife mit ZuhauseOption“
dazu bestellt werden.
Mittlerweile hat das Unternehmen den Namen geändert. Man findet die MultiSIM Flat von Vodafone nun unter dem Namen OneNumber. Das Konzept ist aber gleich geblieben. Vodafone schreibt selbst dazu:
Mit Vodafone OneNumber nutzt Du Deine Mobilfunk-Nummer und Dein Datenvolumen nicht nur mit Deinem Smartphone, sondern auch mit weiteren Geräten wie z.B. Deiner Smartwatch, Sport-, Lauf- und Fitnessuhr oder Deinem Smartspeaker.
Wie geht das? Mit der Vodafone OneNumber MultiSIM, einer Zusatzkarte für Deine Internet-fähigen Geräte. Je nach Gerät als echte SIM-Karte, eSIM oder ganz ohne SIM. Damit bleibst Du auf allen Geräten nahtlos verbunden, auch ohne Smartphone. Vodafone OneNumber macht es möglich, zwei bis drei SIM-Karten, eine Nummer.
Im Vergleich zu den anderen Anbietern hat Vodafone aber ein sehr komplexes System an Tarifen – je nachdem für welchen Zweck man die MultiSIM braucht, gibt es andere Angebote und Allnet Flat zu den zusätzlichen Simkarten. In der Regel zahlt man aber 5 Euro monatlich extra und hat dann bis zu 3 Simkarten, also zwei extra Sim zum Tarif dazu. Abgerechnet wird also nicht per Simkarte, sondern generell für die OneNumber Option, unabhängig davon, wie viele Sim man dann auch wirklich nutzt.
MultiSIM Allnet Flat bei den Discountern
Darüber hinaus gibt es auch noch eine Reihe von Discountern, die mehrere Simkarten unterstützen. Diese Technik findet man dabei vor allem im Netz von o2 und bei den Drillisch Anbietern. Dort heißen die MultiSIM Multicard – das Konzept ist aber das gleiche. Die meisten anderen Drittanbieter unterstützen dagegen Multi-Simkarten dagegen nicht. Allerdings ist auch bei Drillisch die MultiSIM nicht kostenlos, sondern man zahlt dafür sowohl eine Einrichtungsgebühr als auch einen monatlichen Preis. Die Gebühren sind dabei bei allen Anbietern identisch. Der Kaufpreis pro MultiSIM beträgt 4.95 Euro und die monatliche Gebühr für jede weitere Simkarte liegt bei 2.95 Euro extra.
Liste der Mobilfunk-Discounter mit MultiSIM-Option
- DeutschlandSIM
- simplytel
- maXXim
- smartmobil.de
- discoTEL
- winSIM
- PremiumSIM
- handyvertrag.de
HINWEIS: Bei den Drillisch Marken gibt es die MultiSIM Angebote derzeit NUR im Postpaid Bereich. Die Prepaid Anbieter können nicht auf MultiSIM umgestellt werden, die Prepaid Allnetflat können damit nicht als MultiSIM genutzt werden.
Congstar hat 2023 ebenfalls MultiSIM gestartet. Allerdings weiterhin NICHT für den Prepaid Bereich. Die MultiSIM Allnet Flat gibt es nur zu den Laufzeittarifen auf Rechnung und die Konditionen sehen wie folgt aus:
- Datenvolumen auf zwei Geräten gleichzeitig nutzen (bspw. für Tablet, Laptop oder ein zweites Smartphone)
- Kosten: 5 Euro pro Monat
- Monatlich zu- und abbuchbar (ohne Vertragslaufzeit)
- Einmaliger Bereitstellungspreis: 5 Euro
- Buchbar über das meincongstar Kundencenter oder die congstar App
Immer noch ein Problem: unbegrenztes Datenvolumen und MultiSIM
Mittlerweile gibt es immer mehr Mobilfunk-Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen mit denen Verbraucher so viel Surfen können, wie sie möchten. Diese Handy Flatrates sind noch vergleichsweise teuer, bieten dafür aber den Vorteil, dass man sich keine Gedanken mehr um das Datenvolumen machen muss. Egal wie viel man im Monat verbraucht: es gibt weder eine Drosselung noch eine Abschaltung der Flat.
Das Problem dabei: die Netzbetreiber haben Angst, dass Verbraucher sich nur noch einen solchen Tarif buchen und dann per MultiSIM Flat alle andere Geräte und Familienabgehörige mit Datenvolumen versorgt. Die Allnetflat sind an sich nur für eine Person gedacht. Daher gibt es teilweise keine MultiSIM zu den unlimited Tarife und wenn man welche dazu buchen kann, dann sind die zusätzlichen Sim deutlich teurer. Man zahlt 20 bis 30 Euro für eine MultiSIM für einen Unlimited Tarif. Für eine normalen MultiSIM sind es oft nur 5 Euro extra. Daher sind diese Angebote für Allnet Flatrates mit unbegrenztem Datenvolumen noch eher teuer.
5G und MultiSIM
Viele Mobilfunk-Anbieter haben inzwischen auch 5G Tarife und Allnet Flat ins eigene Angebot aufgenommen. Diese lassen sich in der Regel auch ohne Probleme mit MultiSIM Karten kombinieren. Wer also im Tarif 5G nutzen kann, wird dies auch mit einer MultiSIM nutzen können – man bekommt alle Tarifoption auch auf der zusätzlichen Simkarte. Falls es mit 5G Probleme geben sollte, lohnt sich in der Regel, direkt beim Anbieter nachzufragen, teilweise müssen die extra Simkarten noch separat freigeschaltet werden und das ist dann oft ein Punkt, der gerne vergessen wird.
So funktioniert die Multi-SIM Nutzung
Mit einem Tarif mit MultiCard erhält man dann den entsprechenden Tarif und die dazugehörigen SIM-Karten. Das müssen nicht immer zwei sein. Bei manchen Tarifen gibt es auch drei SIM-Karten, also sogar zwei zusätzliche. Hat man die SIM-Karten erhalten, dann aktiviert man diese telefonisch oder online. Nach erfolgreicher Aktivierung sind dann alle SIM-Karten einsatzbereit. Eins der Geräte muss man außerdem als Haupt-Telefon festlegen. Nur über dieses Telefon lassen sich dann SMS versenden. Alle anderen Funktionen können jedoch von allen SIM-Karten aus genutzt werden. So kann man mit allen Geräten, die eine der SIM-Karten inne haben, telefonieren, surfen und auch die Mailbox gilt für alle Geräte.
Alle SIM-Karten, die man mit dem Tarif bekommt, laufen über die selbe Nummer. Das bedeutet, dass bei einem Anruf auch alle Geräte, die über diese SIM-Karten funktionieren, angerufen werden. Der Anruf wird dann über das Gerät durchgeführt, an welchem man den Anruf entgegen nimmt.
Bei zusätzlichen Funktionen sollte man vor Vertragsabschluss genau nachfragen, ob diese für beide SIM-Karten funktionieren. Grundlegend lassen sich die beiden SIM-Karten völlig normal gleichzeitig benutzen. Es kann allerdings sein, dass einige Funktionen eventuell auf die Hauptkarte beschränkt sind. Das kann zum Beispiel VoLTE, also das Telefonieren über das LTE-Netz, oder die WLAN-Nutzung betreffen. Wer also Wert auf solche Funktionen setzt, sollte genau darauf achten, dass er einen Tarif wählt, in dem diese Funktionen für beide SIM-Karten freigeschaltet sind.
Sinnvoll sind Verträge mit zwei SIM-Karten zum Beispiel, wenn man auch oft sein Notebook oder Tablet unterwegs nutzt, um im Internet zu surfen. So muss man unterwegs nicht immer auf öffentliche WLAN-Netzwerke angewiesen sein, sondern kann das Datenvolumen des eigenen Handytarifs nutzen. Auch wer zwei Handys hat, kann hier natürlich Vorteile daraus ziehen. Hat man zum Beispiel für Outdoor-Aktivitäten ein älteres Handy, damit das komplett neue Smartphone nicht beschädigt wird, dann fällt mit zwei SIM-Karten das Wechseln dieser weg. Ein Vertrag mit zwei SIM-Karten kann sich also durchaus für private Nutzer als auch Geschäftskunden lohnen. Durch die zusätzliche SIM-Karte beschränkt man sich nicht nur auf ein Endgerät und bleibt flexibler.
Lohnt sich eine MultiCard?
Ob sich eine zweite SIM-Karte lohnt lässt sich pauschal nicht beantworten, denn hier kommt es immer auf den speziellen Tarif an. Bei einigen gibt es die zweite SIM-Karte wirklich kostenlos dazu, während man bei anderen noch eine kleine Gebühr extra bezahlen muss. Natürlich kommt es neben dem Tarif und den Kosten auch auf das eigene Nutzungsverhalten an. Wenn man die zweite SIM-Karte wirklich häufig beansprucht und das zweite Gerät, welches damit versorgt ist, oft zum Surfen nutzt, dann kann sich das Ganze sehr lohnen. Natürlich sollte man auch darauf achten, ob man die große Menge Datenvolumen, die meist bei solchen Tarifen inbegriffen ist, wirklich benötigt. Wer nur einen Bruchteil des großen Leistungsumfang benötigt, der wäre vielleicht mit einem kleineren Tarif besser bedient. Wer überlegt einen Tarif mit zwei SIM-Karten zu wählen, sollte sich also fragen, ob er überhaupt zwei Karten braucht. Beantwortet man diese Frage mit ja, dann sollte man vergleichen, ob zwei einzelne Tarife günstiger wären (beispielsweise eine zusätzliche Prepaid Allnet Flat).
Wichtig ist auch im Auge zu behalten, dass eine MultiCard oder MultiSIM nicht das gleiche wie eine Partner-Karte oder Family Card ist. Bei einer MultiCard haben alle SIM-Karten, die im Tarif enthalten sind, die gleiche Rufnummer. Wer einen Vertrag mit Partner-Karte oder Family Card macht, der bekommt vergünstigt zusätzliche SIM-Karten dazu, die jedoch alle eine andere Nummer und einen anderen Tarif haben. Diese laufen dann einfach über den Namen des ursprünglichen Kunden. Eine parallele Nutzung ist bei einem solchen Tarif also nicht möglich, da unterschiedliche Tarife zu Grunde liegen. Man muss hier also immer auf den Unterschied achten, welche Art von zusätzlicher SIM-Karte gemeint ist.
Natürlich gibt es auch bei den Tarifen mit zwei SIM-Karten unterschiedliche Tarife, die unterschiedliche Leistungen enthalten. Hier kann man auch schon Kosten sparen, indem man wirklich den Tarif wählt, der dem eigenen Nutzungsverhalten am ehesten entspricht. Die meisten Unterschiede bestehen in der Höhe des Datenvolumens, der Geschwindigkeit und zusätzlichen Extras.
Wer jedoch eine MultiCard aus beruflichen Gründen benötigt, der sollte sich hier genauer schlau machen. Oft gibt es für Geschäftskunden nämlich besondere Leistungen, bei denen sogar weitere zusätzliche SIM-Karten erhältlich sind. Manche Anbieter liefern hier sogar bis zu fünf SIM-Karten mit einem einzigen Tarif. Dafür muss man jedoch natürlich die Geschäftstätigkeit nachweisen können und einen Tarif wählen, der einen hohen Leistungsumfang hat. Für Geschäftskunden kann es sich aufgrund der speziellen Konditionen doch sehr lohnen.
O2 Connect mit bis zu 10 MultiSIM Karten
Was kann man bei Problemen mit der Allnet Flat tun?
Sollte man mit den Vertragsbedingungen einer Allnet Flatrate nicht einverstanden sein oder wichtige Leistungen nicht angeboten werden, kann man als Verbraucher mittlerweile auf eine Reihe von Hilfsangeboten zurück greifen. Grundlegende Infos dazu haben wir hier in diesen Artikeln zusammengefasst: Was zählt zu einer Allnet Flat? | Für wen lohnt sich eine Allnet Flat? | Was tun bei Problemen und Ärger mit der Allnet Flat?
Wichtiger Ansprechpartner bei Allnet-Flat Problemen ist dabei die Bundesnetzagentur. Diese ist nicht nur die Aufsichtsbehörde für den Bereich Telekommunikation, sondern auch die Schlichtungstelle in diesem Bereich. Man kann dort also also einen kostenlosen Schlichterspruch bekommen (der allerdings nicht bindend ist).
Die Bundesnetzagentur schreibt selbst dazu:
Die Verbraucherschlichtungsstelle Telekommunikation vermittelt seit 1999 als neutrale Instanz in Streitfällen zwischen Endkunden und Telekommunikationsanbietern aus dem Telekommunikationsvertrag. Grundlage hierfür ist das Telekommunikationsgesetz (TKG). Die Verbraucherschlichtungsstelle Telekommunikation ist bei der Bundesnetzagentur angesiedelt und damit eine behördliche Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG).
Weiter Hilfe bei Schwierigkeiten mit Allnet-Angeboten findet man bei den Verbraucherverbänden. Diese sind auch im Bereich Handys und Handytarife meistens recht erfahren. Mehr Informationen zu den Verbraucherzentralen findet man auf der Informationsseite des Verbraucher-Minsteriums und natürlich bei der Verbraucher-Zentrale direkt vor Ort.
Als letzter Ausweg bleibt dann immer noch der Anwalt, vor allem wenn es um höhere Summen geht oder ein Gerichtsverfahren ansteht ist das immer eine gute (aber auch teure) Lösung.