O2/Telefonica verfehlt Netzausbau-Ziele – Zwangsgeld droht

O2/Telefonica verfehlt Netzausbau-Ziele – Zwangsgeld droht – Für O2/Telefonica könnte der verspätete Netzausbau teuer werden, denn die Bundesnetzagentur droht jetzt mit einem Zwangsgeld von immerhin 600.000 Euro, weil das Unternehmen den Versorgungsauflagen nicht nachgekommen ist. Für diese Versorgung mit LTE gab es bereits eine Nachfrist aber auch diese konnte das Unternehmen nicht einhalten. Nun greift die Bundesnetzagentur zu drastischeren Maßnahmen um den Netzausbau zu beschleunigen.

Die Bundesnetzagentur schreibt dazu im Original:

Die Bundesnetzagentur hat der Telefónica heute ein Zwangsgeld in Höhe von 600.000 € angedroht. Grund ist die nicht fristgerechte Erfüllung der Versorgungsauflage aus der Frequenzauktion 2015.

Telefónica war verpflichtet, bis zum 30. Juni 2020 40 Prozent der noch zur Erfüllung der Versorgungsauflage erforderlichen 7.600 Standorte aufzubauen. Telefónica hat trotz aller anzuerkennenden Anstrengungen die erforderliche Anzahl an Standorten noch nicht vollständig realisieren können. Wenn die Standorte nicht bis zum 31. Juli 2020 aufgebaut sind, wird die Bundesnetzagentur das angedrohte Zwangsgeld festsetzen.

Bei diesem Netzausbau geht es dabei allein um die LTE/4G Netzbereiche von O2. Das Unternehmen auch 5G Netzbereiche ersteigert, aber in diesem Bereich hat sich bisher leider auch eher wenig getan. Anfangs des Jahres hatte O2 verkündet, dass man die 5G Netze im ersten Quartal starten will. Mittlerweile geht man aber eher davon aus, dass es im zweiten Quartal 2020 die ersten 5G Netzbereiche geben wird und daher werden die O2 Kunden wohl auch erst in den kommenden Monaten 5G nutzen könne. Aktuell scheint man eher am LTE Netzausbau interessiert zu sein um die Versorgungsauflagen zu erfüllen.

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