1&1 Allnet Flat – wie teuer werden die 5G Flatrates?

1&1 Allnet Flat – wie teuer werden die 5G Flatrates? – Die Allnet Flat von 1&1 sind bereits „5G ready“, aber noch gibt es kein passendes 5G Netz, mit dem man diese Funktion auch nutzen könnte. Der Start soll 2021 sein, aber mittlerweile gibt es neue Probleme aufgrund der Vertragsverhandlungen mit O2. 1&1 kann wohl zum Start kein flächendeckendes Netz anbieten und muss daher auch Roaming im O2 Netz setzen. Dafür zahlt das Unternehmen dann Gebühren an O2 – allerdings sind die Vorstellungen von o2 über die Höhe dieser Gebühren deutlich über dem, was 1&1 erwartet hatte. Daher gibt es derzeit Ärger rund um die Kosten die zu zahlen sind.

Das Unternehmen schreibt selbst dazu in einer Mitteilung:

Der Ausgang der laufenden Verhandlungen hat auch Auswirkungen auf den von
1&1 Drillisch geplanten Aufbau eines leistungsfähigen 5G-Netzes. Denn für
einen mehrjährigen Übergangszeitraum wird dafür National Roaming benötigt.
Für die National Roaming Vereinbarung, die auf Basis der
Telefónica-Selbstverpflichtungen unter der EU-Freigabeentscheidung zum
Zusammenschluss mit E-Plus seit fast zwei Jahren zwischen Telefónica und 1&1
Drillisch verhandelt wird, gelten grundsätzlich die Preise des MBA
MVNO-Vertrags. Ob und zu welchen Konditionen eine Einigung gelingt, ist
jedoch nicht absehbar.

1&1 will die Höhe der Gebühr unabhängig überprüfen lassen und hat dazu auch bereits in anderer Verfahren Gutachter eingeschaltet und teilweise Schiedsklage erhoben. Das sind aber alles eher langwierige Verfahren, so dass wohl kurzfristig nicht klar ist, wie teuer die neuen 5G Angebote bei 1&1 ausfallen werden und welche Konditionen man erwarten kann.

Aktuell findet man 5G Tarife und Flatrates in den Netze von Telekom und Vodafone. Beide Betreiber habe ihre eigenen Allnet Flat (einschließlich der Prepaid Simkarten) bereits für 5G freigeschaltet. Drittanbieter in diesen Netzen profitieren aber leider nicht davon. Dazu gibt es auch bei O2 bisher noch kein 5G Netz. Das Unternehmen hat aber angeündigt, bis Ende 2020 damit starten zu wollen.

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