Samsung Galaxy S22 (ultra) mit Allnet Flat – lohnen sich die Smartphones noch? – Die Galaxy S22 Serie stellt wieder die Topmodelle von Samsung (neben den faltbaren Smartphones) zur Verfügung und bietet wie im letzten Jahr drei Modelle. Möglicherweise wird es im Laufe des Jahres auch noch ein Galaxy S22 FE geben, aber aktuell besteht die Serie aus dem Galaxy S22, dem Galaxy S22+ und dem Galaxy S22 Ultra. Die beiden kleinere Geräte unterscheiden sich dabei in erster Linie durch die Größe des Displays, beim Galaxy S22 ultra hat Samsung dagegen auch die Technik deutlich aufgerüstet und bietet mittlerweile neben der besseren Kamera auch den S-Pen direkt mit zum Gerät an.
Preislich gesehen hat Samsung im Vergleich zum Vorjahr etwas zugelegt. Das billigste Galaxy S2s Modelle gibt es ab 849 Euro und damit etwa 100 Euro über den Preisen vom Vorjahr. Das Galaxy S22+ ist in der günstigsten Version ab 1049 Euro zu bekommen und das Galaxy S22 Ultra startet ab 1249 Euro – nach oben gibt es aber viel Spielraum, wer mehr Speicher will, zahlt in der teuersten Version bis zu 1649 Euro für die Smartphones. Die höheren Einstiegspreise schlagen sich leider auch etwas auf die Preise mit Vertrag nieder – der Kaufpreis muss ja über die Laufzeit refinanziert werden. Daher gibt es die Allnet Flat zum Galaxy S22 in diesem Jahr auch etwas teurer als vergleichbare Angebote im Vorjahr.
Inhaltsverzeichnis
Lohnen sich die Samsung Galaxy S22 noch?
Das Samsung Galaxy S22 ist auch im Jahr 2025 noch ein solides Smartphone, allerdings mit Einschränkungen, die man vor dem Kauf bedenken sollte. Technisch bietet das Gerät nach wie vor eine gute Performance, ein hochwertiges AMOLED-Display und eine ordentliche Kameraausstattung. Auch der Software-Support läuft noch – Samsung garantiert für die S22-Reihe Sicherheitsupdates bis Anfang 2027. Wer also ein günstiges, kompaktes Gerät mit zuverlässiger Leistung sucht, kann mit dem S22 durchaus zufrieden sein.
Allerdings zeigen aktuelle Modelle wie das Samsung Galaxy S24 oder Galaxy S25 deutliche Fortschritte. Sie bieten nicht nur leistungsstärkere Prozessoren und verbesserte Akkulaufzeiten, sondern auch neue KI-Funktionen, bessere Kameras und längere Update-Garantien. Besonders das Galaxy S25 Ultra wurde in aktuellen Tests als eines der besten Smartphones 2025 ausgezeichnet – mit überragender Performance, integriertem S Pen und einem reflexionsarmen Display.
Kurz gesagt: Das Galaxy S22 lohnt sich vor allem dann, wenn der Preis stimmt und man kein absolutes Topmodell benötigt. Bekommt man die Modelle richtig günstig, sind sie weiterhin solide Smartphones (der Preis sollte dabei aber deutlich unter dem Preis der aktuelle A-Modelle von Samsung liegen). Wer hingegen Wert auf Zukunftssicherheit, neue Funktionen und maximale Leistung legt, ist mit einem aktuellen Modell wie dem Galaxy S24 oder S25 besser beraten.
Samsung Galaxy S22 (ultra) mit Allnet Flat – die besten Angebote im Preisvergleich
TIPP: Wem die Preise für die Galaxy S22 Serie zu teuer sind, kann natürlich auch zu den Vorgänger-Modellen greifen: Galaxy S21 mit Allnet Flat | Galaxy S20 Allnet Flat – Daneben gibt es natürlich auch noch die Flatrate Angebote zum iPhone 13 oder zu den Xiaomi 11T Modellen die in einem vergleichbaren Bereich angesiedelt sind.
Video: Versteckte Codes für das Samsung Galaxy S22
Neue Version: das sind die Unterschiede zum Galaxy S23
Das Galaxy S23 bietet im Vergleich zum Galaxy S22 einige Verbesserungen, darunter:
- Leistung: Das Galaxy S23 ist mit dem neuen Snapdragon 8 Gen 2-Prozessor von Qualcomm ausgestattet, der eine Leistungssteigerung von bis zu 30 % gegenüber dem Snapdragon 8 Gen 1 verspricht.
- Akkulaufzeit: Das Galaxy S23 hat einen größeren Akku als das Galaxy S22, was zu einer längeren Akkulaufzeit führen sollte.
- Kamera: Die Kamera des Galaxy S23 wurde mit einem neuen 50-Megapixel-Hauptsensor und einem verbesserten Telesensor aktualisiert.
- Display: Das Display des Galaxy S23 hat eine vergleichbare Bildwiederholrate von 120 Hz,
Hier ist eine Tabelle, die die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Galaxy S23 und dem Galaxy S22 zusammenfasst:
Feature | Galaxy S23 | Galaxy S22 |
---|---|---|
Prozessor | Snapdragon 8 Gen 2 | Snapdragon 8 Gen 1 |
Akku | 3.900 mAh | 3.700 mAh |
Kamera | 50 MP + 12 MP + 10 MP | 50 MP + 12 MP + 10 MP |
Display | 6,1 Zoll, 120 Hz | 6,1 Zoll, 120 Hz |
Insgesamt ist das Galaxy S23 ein Upgrade gegenüber dem Galaxy S22. Es bietet eine bessere Leistung, eine längere Akkulaufzeit, eine verbesserte Kamera und ein besseres Display.
Großer Unterschied bei der Kamera der Galaxy S22 Modelle
Neben dem S-Pen besteht ein großer Unterschied zwischen den Modellreihen von allem bei der Kamera. Galaxy S22 und Galaxy S22+ setzen dabei auch die gleiche Technik, aber das Galaxy S22 ultra hat einen deutlich besseren Hauptsensor bekommen, der einen Auflösung von bis zu 108 Megapixeln bietet. Dazu gibt es zwei Teleobjektive und damit auch einem deutlich verbesserten Zoom. Die andere Technik sieht man auch direkt am Design, denn das Galaxy S22 ultra setzt nicht mehr auf das Kamera-Modul aus dem Vorjahr, das in den Rahmen übergehen, sondern hat das Kameramodul gleich ganz weggelassen.
Das Unternehmen schreibt selbst zur Ultra-Kameratechnik dazu:
Mit dem Galaxy S22 Ultra sind Aufnahmen möglich, die schon „out-of-cam“ praktisch bereit sind, mit der Welt geteilt zu werden. Die fortschrittlichen Nightography-Features der gesamten S22-Familie erlauben die Aufnahme scharfer Fotos und Videos sowohl mit der Front- als auch mit den rückseitigen Kameras, egal ob bei Tag oder bei Nacht. Der Bildsensor des S22 Ultra fängt das Licht mit bis zu 2,4µm großen Pixeln ein. Licht und Bildinformationen werden so in hohem Umfang aufgenommen und Ausleuchtung sowie Detailgenauigkeit von Fotos und Videos angepasst – Aufnahmen mit scharfen Details, brillanten Farben und reduziertes Rauschen sind das Resultat. Weiter kann das reflexionsarme Objektiv des S22 Ultra das Streulicht reduzieren, was besonders in Situationen mit Gegenlicht in klaren Aufnahmen, nahezu ohne störende Blendenflecke resultiert. Das überarbeitete Auto Framing sorgt besonders bei Portrait- und Gruppenaufnahmen dafür, dass die Kamera immer das einfängt, was der Nutzer vor der Linse hat, egal ob es sich um eine oder zehn Personen3 handelt.
Das Galaxy S22 Ultra verfügt nicht nur über die leistungsstärkste, sondern auch die intelligenteste Kamera mit Zoomfunktionen unter den Samsung Modellen. Sie bringt den Betrachter bis zu 100-mal näher4 an das Geschehen heran und ist mit neuen KI-Features wie dem Porträtmodus ausgestattet.
Wie groß die Unterschiede zwischen den Kameras in der Praxis sind, muss sich aber erst noch zeigen, bislang fehlen noch Tests zur Qualität der Aufnahmen der unterschiedlichen Modelle.
Video: Tipps und Tricks für alle Galaxy S22 Modelle
5G Flatrates bei den Galaxy S22 Modellen
Samsung setzt mittlerweile bei den Topmodelle durchgängig auf die 5G Technik und daher haben auch alle Modelle der Galaxy S22 Serie 5G bekommen. Man kann also direkt das 5G Netz nutzen, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
Qualcomm schreibt zu den 5G Funktionen des Snapdragon 8 Gen 1 Prozessors:
Unser brillanter Snapdragon X65 der 4. Generation schreibt Geschichte als weltweit erste 10-Gigabit-5G-Modem-RF-Lösung. Es ist auch die erste 3GPP Release 16 5G-Lösung, die unübertroffene Geschwindigkeiten bietet und weltweit mehr Netzwerke, Frequenzen und Bandbreiten unterstützt.
In den europäischen Versionen der Galaxy S22 Serie kommt zwar der Exynos 2200 SoC von Samsung zum Einsatz, dieser bietet aber vergleichbare Funktionen.
Als Voraussetzung muss aber sowohl der Netzausbau bei 5G am eigenen Standort gegeben sein und dazu muss auch die genutzte Allnet Flat für das Galaxy S22 5G unterstützen. Aktuell sind es vor allem die Netzbetreiber-Tarife direkt von Telekom, Vodafone, O2 und 1&1, die diese Voraussetzungen erfüllen, aber vor allem bei den günstigeren Tarifen muss man genau hinschauen ob 5G mit an Bord ist.
Aktuell ist beim 5G Netzausbau die Telekom am weitesten und erreicht schon die Mehrzahl der Bundesbürger. Vodafone ist ebenfalls recht gut aufgestellt, bei O2 dagegen sind vor allem die größeren Städte versorgt. Generell kann man also mit Telekom Allnet Flat am wahrscheinlichsten 5G nutzen.
eSIM Flatrates bei Galaxy S22, S22+ und dem Galaxy S22 ultra
Samsung setzt bereits seit einigen Modellgenerationen auch auf eSIM, allerdings wird das eher unterschwellig kommuniziert. In den technischen Details auf der Webseite finden sich (noch?) kein Hinweis auf die genutzte Simkarten-Technik, aber in den Datenblättern kann man es bereits nachlesen. Die Galaxy S22 Serie unterstützt Nano-Simkarten und auch eSIM im Dual-Sim System. Man kann also eine simkarte oder auch zwei Sim parallel nutzen und kann die Geräte auch nur per eSIM betreiben. Daher kann man auch eSIM Tarife für die Galaxy S22 Serie nutzen und muss dann keine Plastik-sim mehr einlegen, sondern die Daten der Allnet Flat nur per Aktivierungscode auf die eSIM laden.
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Allnet Flat mit Smartphones
Mittlerweile gibt es für alle Marken und für fast alle Geräte Allnet Flat mit passenden Smartphones, allerdings in der Regel nur mit langen Laufzeiten mit 24 Monaten Vertragsbindung oder länger und natürlich muss man auch die Smartphones dann monatlich mit bezahlen. Die Flat mit Smartphones sind daher deutlich teurer als reine Flat mit Simkarte.
Was kann man bei Problemen mit der Allnet Flat tun?
Sollte man mit den Vertragsbedingungen einer Allnet Flatrate nicht einverstanden sein oder wichtige Leistungen nicht angeboten werden, kann man als Verbraucher mittlerweile auf eine Reihe von Hilfsangeboten zurück greifen. Grundlegende Infos dazu haben wir hier in diesen Artikeln zusammengefasst: Was zählt zu einer Allnet Flat? | Für wen lohnt sich eine Allnet Flat? | Was tun bei Problemen und Ärger mit der Allnet Flat?
Wichtiger Ansprechpartner bei Allnet-Flat Problemen ist dabei die Bundesnetzagentur. Diese ist nicht nur die Aufsichtsbehörde für den Bereich Telekommunikation, sondern auch die Schlichtungstelle in diesem Bereich. Man kann dort also also einen kostenlosen Schlichterspruch bekommen (der allerdings nicht bindend ist).
Die Bundesnetzagentur schreibt selbst dazu:
Die Verbraucherschlichtungsstelle Telekommunikation vermittelt seit 1999 als neutrale Instanz in Streitfällen zwischen Endkunden und Telekommunikationsanbietern aus dem Telekommunikationsvertrag. Grundlage hierfür ist das Telekommunikationsgesetz (TKG). Die Verbraucherschlichtungsstelle Telekommunikation ist bei der Bundesnetzagentur angesiedelt und damit eine behördliche Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG).
Weiter Hilfe bei Schwierigkeiten mit Allnet-Angeboten findet man bei den Verbraucherverbänden. Diese sind auch im Bereich Handys und Handytarife meistens recht erfahren. Mehr Informationen zu den Verbraucherzentralen findet man auf der Informationsseite des Verbraucher-Minsteriums und natürlich bei der Verbraucher-Zentrale direkt vor Ort.
Als letzter Ausweg bleibt dann immer noch der Anwalt, vor allem wenn es um höhere Summen geht oder ein Gerichtsverfahren ansteht ist das immer eine gute (aber auch teure) Lösung.